Der FIRA-Pokal 1984/85 (engl.FIRA Trophy) war ein Wettbewerb für europäische Nationalmannschaften in der Sportart Rugby Union. Es handelte sich um die 25. Ausgabe der vom Verband FIRA organisierten Rugby-Union-Europameisterschaft sowie um die zwölfte Ausgabe unter diesem Namen. Beteiligt waren 14 Mannschaften, die in drei Divisionen eingeteilt waren. Den Europameistertitel gewann zum 20. Mal Frankreich.
Wie ursprünglich vereinbart, sollte die erste Division für die nächste Ausgabe auf fünf Mannschaften verkleinert werden. Aus diesem Grund stiegen Spanien und Tunesien, die den 5. und 6. Platz belegten, ab und wurden durch Portugal ersetzt, das die zweite Division gewann und aufstieg. Auf dem FIRA-Jahreskongress, der Mitte Juni stattfand, beschlossen dann die Delegierten jedoch, mit sechs Mannschaften fortzufahren. Die beiden abgestiegenen Mannschaften trafen sich zu einem Play-out an einem neutralen Ort, um den einzigen Absteiger zu ermitteln. Dabei setzte sich Tunesien gegen Spanien durch und blieb erstklassig.
Francesco Volpe, Valerio Vecchiarelli: Italia in meta. Storia della nazionale di rugby dagli albori al Sei nazioni,. W. Perosino, Santhià 2000, ISBN 88-87374-40-6.